Treffen vom 15.2.2009
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2. Sitzung Anti-AKW-Aktionsgruppe 15.2.2008, Flip-Chart-Auswertung, ergänzt aus Erinnerung von Renate
Inhaltsverzeichnis
Das haben wir gemacht
- Runde mit Befindlichkeit (Energie einordnen. 1 und 10) und Erwartungen
- Unsere persönlichen Hauptgründe gegen AKW
- Input zur aktuellen Situation in Bezug auf AKW (Andreas) + kurze Diskussion
- Input zu Vision Gesellschaft ohne Kernenergie (Mättu) + kurze Diskussion
- Picknick vor dem Sitz der Axpo Corporate Communications
- Kleingruppenübung+Vorstellung in Grossgruppe: Wer stützt AKW?
- Diskussion wie weiter
Vereinbarungen
Wir entwickeln nächstes Mal Namen und machen dann Website, wo wir Gewaltfreirichtlinien und sonstige erarbeitet Sachen draufstellen können. Nächste Treffen: 8.3., 21.3.
Warum wir gegen AKWs sind
- Atomenergie ist lebensfeindlich, unverantwortlicher Luxus, ungerecht (geografisch Uranabbau, für nachfolgende Generationen, für mitgeschöpfe), unvereinbar mit planetarer Ethik)
- Patriotismus (Abhängigkeit)
- Schweiz ist nicht mehr verteidigbar
- AKW = Illusion einer Lösung (Wachstumsillusion) Motor für Stromverschwendung
- zu gefährlich (Tschernobyl)
- zentralistisch (zu wenig Energie-Demokratie, Mitbestimmungsrecht) vs. regionale Versorgung d.h. Ausbluten Staat für Unterstützung von grossen Konzernen, Banken, Technologien
- AKW bindet staatliche Gelder, geistige Energie, Kreativität, die dann bei erneuerbaren Energien fehlen und verhindert Arbeitsplätze in der Entwicklung
- Entfremdung von den Lebensgrundlagen
- AKW-Technologie ermöglicht Atom-Waffen
- menschenfeindliche Energie
- keine Risiko-Deckung
Erwartungen der TN:
- konkret werden
- einen Schritt weiterkommen
- Flyer gestalten
- Feuer fangen am Thema
- Leute kennen lernen
- Theater / praktisches + Bewegungs-Umsetzung
- gemeinsamer Nenner wissen was wir machen wollen
- Unterschiedlicher Wissenstand.- sich finden (Verständnis)
Aktueller Stand AKW
- Die sogenannte Renaissance der Atomenergie findet in Wirklichkeit gar nicht statt (cleverer Marketingtrick der Kommunikationsfirma Burston-Marsteller, die auch für Pinochet arbeitete)
- bis 2050 müssen mehr als 200 Reaktoren abgeschaltet werden.
- Der Anteil der Atomenergie am Endenergieverbrauch beträgt nur 2.48%
- In der Schweiz werden 40% des Stroms in AKW produziert.
- Laut eine Studie von Kaspar Müller von ETHOS haben Atomenergiefirmen eine sehr tiefe Kapitaldeckung (ca 13%?)
- Über 80 Parliamentarier sind in der AVES (Pro-Atomenergie-Lobbyverein)